Buchtipp

Das inspirierendeste Buch, das ich in circa zehn Jahren gelesen habe. Absolut empfehlenswert. Eine zentrale Aussage besteht darin, dass einzelne Emotionen wie Angst, Scham, Ärger eben keine feste neuro-biologische Repräsentanz aufweisen, sondern in jeder Situation neu unter Beteiligung verschiedener neuronaler Netzwerke konstruiert werden. Dies verstehe ich als eine wissenschaftliche Fundierung konstruktivistischer und hypnosystemischer Beratungsansätze, letztlich auch der buddhistischen Annahme, dass die Welt in der wir leben, jene ist, die wir uns konstruieren. Selbst-Management und persönliches Wachstum in diesem Sinne bedeutet, sich und Anderen Erfahrungen so zu organisieren, das hilfreichere Konstruktionen unserer Emotionalität ermöglicht werden.